„Die Gaswirtschaft im 21. Jahrhundert – Chancen und Entwicklungen grüner Gase mit dem Fokus auf Mitteldeutschland“

Studie zum 17. Mitteldeutschen Energiegespräch ab sofort im Verlag Vi-Strategie erhältlich

„Die Gaswirtschaft im 21. Jahrhundert – Chancen und Entwicklungen grüner Gase mit dem Fokus auf Mitteldeutschland“

Kompetenzatlas fasst erstmalig alle Akteure des mitteldeutschen Raums in einer Kurzstudie mit deskriptiver Beschreibung künftiger Infrastrukturentwicklungen zusammen

Gase werden in der Energieversorgung der Zukunft eine Rolle spielen. Bereits heute ist Erdgas der umweltfreundlichste fossile Energieträger. Erdgas stößt vergleichsweise wenig Treibhausgas und Feinstaub aus. Zudem kann der Energieträger Gas sukzessive emissionsärmer werden, wenn der Anteil von unter anderem Biogas, Wasserstoff oder synthetischem Erdgas erhöht wird. Technologien, wie Power-to-Gas, ergänzen die volatilen Energieträger aus Wind- und Solarstrom bereits heute und haben darüber hinaus noch viel Potenzial.

Insgesamt ist die Gaswirtschaft ein entscheidender Garant für die Sicherstellung der Energieversorgung der Bundesrepublik.

Klimaschutz-, energie- und wirtschaftspolitische Entwicklungspotenziale sind ebenso von Relevanz, wie die technologischen Neuerungsprozesse, die den zukünftigen Energiepfad für Mitteldeutschland vorgeben.

Die Studie zum 17. Mitteldeutschen Energiegespräch stellt somit folgende Leitfragen in den Vordergrund: Unter welchen Gesichtspunkten kann der Gassektor einen Beitrag zu den klima-, versorgungs- und technologiepolitischen Bedingungen der Energiewende und dem zukünftigen Energiesystem leisten? Wie ist der Gassektor in Mitteldeutschland aufgestellt? Um diese Fragen adäquat beleuchten zu können, werden die zukünftigen Entwicklungen der Gaswirtschaft und auch die Ergebnisse der Kommission für „Wachstum, Strukturwandel und Beschäftigung“ betrachtet. Anschließend werden unter technologischen, versorgungs- und umweltpolitischen Gesichtspunkten gegenwärtige Neuerungsprozesse beschrieben. Dies ist relevant, um die Kompetenzen Mitteldeutschlands im Bereich der Forschung zu innovativen grünen Gasen und Wasserstoff einordnen zu können. In Folge dessen werden die Kompetenzen auf mitteldeutscher Ebene bundeslandbezogen aufgezeigt und beschrieben. Hieraus erwachsen Implikationen für die Gaswirtschaft, welche ebenfalls betrachtet werden.

An der Erstellung des Kompetenzatlasses haben der Energy Saxony e.V., Thüringer Erneuerbare Energien Netzwerk e.V., Metropolregion Mitteldeutschland e.V., HYPOS Hydrogen Power Storage & Solutions East Germany e.V., Kompetenzzentrum für Öffentliche Wirtschaft und Daseinsvorsorge e.V., die VNG AG, Transmedial Design- & Kreativagentur und Vi-Strategie GmbH mitgewirkt.

Der Verlag Vi-Strategie bedankt sich an dieser Stelle herzlich bei den Autoren und Sponsoren der Studie zum 17. Mitteldeutschen Energiegespräch!

Ab sofort können Sie den Kompetenzatlas käuflich über den Verlag Vi-Strategie erwerben. Schreiben Sie uns einfach eine E-Mail an info@vi-strategie.com oder nutzen Sie das Kontaktformular des Verlages.

© 2019 Verlag Vi-Strategie
51 Seiten, 2 Abbildungen, 4 Tabellen
25,00 € ISBN 978-3-946697-03-9

Hier können Sie vorab einen Auszug der Studie lesen: 

Schritt für Schritt kann so in der Zukunft eine Umstellung auf kohlendioxidfreie Gase erreicht werden.

Referenten der EAST Energy And Storage Technologies am 16./17.09.2019 in Erfurt (24): Vortrag über Blue Line – Ein Netzwerk zur Speicherung und Nutzung grüner Energie

Schritt für Schritt kann so in der Zukunft eine Umstellung auf kohlendioxidfreie Gase erreicht werden.

Tobias Struck: Im Verbund mit zahlreichen anderen Energieerzeugern ist die WEMAG schon lange an der Forschung und Entwicklung von Power-to-Gas-Technologien beteiligt.

Am 16./17. September 2019 startet die erste EAST Energy And Storage Technologies exhibition & conference im CongressCenter der Erfurter Messe.

In loser Folge interviewt im Vorfeld AKTUELLES Redner, die in den verschiedenen Workshops mit ihren Themen zum Gelingen der EAST beitragen.

Heute gelten die Fragen Tobias Struck, der im Workshop Sektorübergreifendes Energiemanagement über Blue Line – Ein Netzwerk zur Speicherung und Nutzung grüner Energie berichtet.

Herr Struck, seit 2015 sind Sie Leiter Energiespeicher und Projekte der WEMAG AG. Können Sie bitte ein aktuelles Projekt als Exempel benennen und erläutern?

Aktuell bringen wir den Produktionsprozess unserer „WEMAG Batterie Station“ – WBS zum Abschluss und starten dann die Serienfertigung. Mit der WBS können wir Speicher im Format bis 1MW und 1MWh im Standardbetonkörper von 3x5m in die Fläche bringen.

Neben globalen Dienstleistungen, wie z.B. Primärregelenergie oder Direktvermarktung können auch lokale Services wie Engpassmanagement oder Blindleistungskompensation bereitgestellt werden.

2014 haben Sie gemeinsam mit dem Technologieunternehmen Younicos in Schwerin den größten kommerziellen Batteriespeicher in Europa gebaut, der in 2017 durch einen Erweiterungsbau ergänzt wurde. Berichten Sie hierüber.

Natürlich ist der Schweriner Speicher nicht mehr der größte Europas, aber wir haben wohl die längste Erfahrung mit dem Betrieb von Batteriespeichern. Das hilft uns, neue Produkte entsprechend zu gestalten. 

Warum spielen, ihrer Meinung nach, Energiespeicher für eine nachhaltige Energiezukunft eine zentrale Rolle?

Das liegt auf der Hand – wir speichern alles, Nahrungsmittel sind da ein gutes Beispiel: Die Ernte fällt klimabedingt saisonal aus, daher speichern wir Getreide, Kartoffeln, Äpfel usw. für den Rest des Jahres.

Ähnlich verhält es sich mit den Erneuerbaren, nur hier speichern wir derzeit noch nichts. Batterien sind dafür nur bedingt geeignet, die Zukunft wird aus heutiger Sicht wohl im Wasserstoff liegen.

Zur EAST Energy And Storage Technologies exhibition & conference am 16. und 17. September 2019 im CongressCenter der Erfurter Messe werden Sie als Referent im Workshop Sektorübergreifendes Energiemanagement über Blue Line – Ein Netzwerk zur Speicherung und Nutzung grüner Energie berichten. Können Sie dieses Netzwerk kurz vorstellen? Welche Unternehmen sind Teil dieses Projektes?

Gemeinsam mit den Stadtwerken Schwerin und dem Transportunternehmen Volker Rumstich hat die WEMAG AG zusammen mit der Industrie- und Handelskammer zu Schwerin das Projekt namens „Blue-Line“ gegründet.

Eine Studie soll Erkenntnisse über die Einsatzbedingungen von grünem Wasserstoff oder Flüssiggas (LNG) bei Nutzfahrzeugen oder Stadtbussen in Mecklenburg-Vorpommern bringen.

36.000 Euro Förderung gibt es vom Energieministerium für diese Projektstudie.

Ziel ist es, entlang der Hauptinfrastrukturachsen A24 über Valluhn/Gallin, Schwerin und Parchim, den „Blue-Line“ Wasserstoff als Antriebsenergie zu nutzen. Dafür braucht es die Möglichkeit die überschüssige Energie aus Wind- oder Solaranlagen langfristig zu speichern. Die Idee das vorhandene Erdgasnetz als Langzeitspeicher zu nutzen ist nicht neu. Im Verbund mit zahlreichen anderen Energieerzeugern ist die WEMAG schon lange an der Forschung und Entwicklung von Power-to-Gas-Technologien beteiligt. Überschüssiger Strom aus Erneuerbare-Energie-Anlagen wird dabei dazu genutzt, um mit Hilfe von Elektrolyse Wasserstoff zu erzeugen. Dieser kann in das Erdgasnetz eingespeist oder als Kraftstoff verwendet werden. Man kann ihn aber auch weiter zu Methangas, künstlichem Erdgas, verarbeiten. Schritt für Schritt kann so in der Zukunft eine Umstellung auf kohlendioxidfreie Gase erreicht werden.

„Das Gasverteilnetz gilt nicht ohne Grund als Batterie der Zukunft.“ (Thomas Murche, technischer Vorstand der WEMAG) Kommentieren Sie abschließend diese Aussage.

Da stimme ich absolut zu. Denn wir brauchen für Wasserstoff im Grunde keine neuen Speicher bauen, die vorhandene Gasinfrastruktur ist weitestgehend dafür geeignet. 

Weitere Informationen zur Tätigkeit von Tobias Struck finden Sie in folgendem Video HIER.

“Die Zukunft wird aus heutiger Sicht wohl im Wasserstoff liegen.” Foto: PIXABAY

Kurzvita

Tobias Struck ist am 13. Juni 1975 geboren. Er ist verheiratet und hat zwei Kinder.

Ausbildung 

09/1996 – 01/2000             

Studium Elektrotechnik mit Schwerpunkt auf reg. Energie, Fachhochschule Stralsund

Beruflicher Werdegang

04/2000 – 03/2004             

verschiedene Tätigkeiten, WEMAG AG

 

03/2004 – 04/2011 

Leiter Netzstrategie, WEMAG Netz GmbH

04/2011 – 05/2015             

Innovationsmanagement, WEMAG AG

05/2015 – heute                 

Leiter Energiespeicher und Projekte, WEMAG AG

Gerade um große Energievolumina zu verschieben und auch in der kalten Dunkelflaute Strom zu haben, brauchen wir chemische Speicher – allen voran grünen Wasserstoff.

Referenten der EAST Energy And Storage Technologies am 16./17.09.2019 in Erfurt (20): Vortrag über das CREMZOW Batterie-Energie-Speicher-System

Gerade um große Energievolumina zu verschieben und auch in der kalten Dunkelflaute Strom zu haben, brauchen wir chemische Speicher – allen voran grünen Wasserstoff.

Simon Müller: Im Zentrum meiner Arbeit steht die nächste Phase der Energiewende!

Am 16./17. September 2019 startet die erste EAST Energy And Storage Technologies exhibition & conference im CongressCenter der Erfurter Messe.

In loser Folge interviewt im Vorfeld AKTUELLES Redner, die in den verschiedenen Workshops mit ihren Themen zum Gelingen der EAST beitragen.

Heute gelten die Fragen Simon Müller, der im Workshop Technologien über das CREMZOW Batterie-Energie-Speicher-System (ein Projektkonsortium bestehend aus der ENERTRAG AG, ENEL Green Power Deutschland und Leclanché) berichtet.

Herr Müller, Sie sind seit Mai 2019 Leiter der Energiesystem der ENERTRAG AG in Berlin.

Worin liegen ihre aktuellen Arbeitsschwerpunkte? 

Im Zentrum meiner Arbeit steht die nächste Phase der Energiewende! Erneuerbare Energien sind in Deutschland stark gewachsen – aber dieses Wachstum hat sich sehr auf den Stromsektor konzentriert.

Das hat zwei Konsequenzen.

Erstens: Im Stromsystem brauchen wir hier und heute Lösungen, wie wir mit immer höheren Anteilen an Wind- und Solarenergie sicher und günstig umgehen können.

Zweitens: Wir brauchen Lösungen, die das Stromsystem mit den Sektoren Wärme, Transport und Schwerindustrie verbindet. Für diese Sektorenkopplung spielt insbesondere Wasserstoff eine entscheidende Rolle.

Mein Team bei ENERTRAG kümmert sich darum, genau für diese Fragen Lösungen zu entwickeln und erfolgreich am Markt zu platzieren.

Davor haben Sie 8 Jahre bei der International Energy Agency in Paris gearbeitet. Zuletzt als Abteilungsleiter Systemintegration Erneuerbarer Energien. Welche Erfahrungen beziehungsweise Erkenntnisse würden Sie rückblickend hervorheben?

Oh, da gibt es sehr viele Dinge! Ich habe sehr viel mit großen Schwellenländern gearbeitet, um dort die Energiewende im Stromsektor zu beschleunigen – China, Indien, Mexico und Brasilien zum Beispiel. Daneben haben wir aber auch Regierungen in Australien, Japan und auch Europa beraten.

Lassen Sie mich vielleicht drei Punkte hervorheben:

1) Erneuerbare Energien – vor allem Sonne und Wind – entfalten international eine immer stärkere Dynamik. Die Technologien sind gut etabliert und praktisch alle Länder auf der Welt erkennen die Möglichkeiten, die dies bietet.

2) All das reicht aber nicht, um den Klimawandel zu bekämpfen. Wir machen uns in Europa, glaube ich, nicht genug klar, wie viele Menschen in China und vor allem Indien noch in großer Armut leben. Alleine diese zwei Länder haben knapp 3 Milliarden Einwohner! Es ist eine riesige Aufgabe, dass diese Menschen ihren Wohlstand auf einer nachhaltigen Grundlage aufbauen. Dafür reichen die Anstrengungen international aber bei weitem nicht aus.

3) Deutschland hat eine sehr wichtige Vorbildfunktion – leider aber merken die anderen Länder auf der Welt, dass bei uns die Dinge nicht mehr so ambitioniert laufen.

Deswegen habe ich mich auch entschieden wieder nach Deutschland zu kommen: wir müssen hier wieder vorangehen. Dabei entstehen für Deutschland auch wirtschaftliche Chancen.

Zur EAST Energy And Storage Technologies exhibition & conference am 16. und 17. September 2019 im CongressCenter der Erfurter Messe werden Sie als Referent im Workshop Technologien über das CREMZOW Batterie-Energie-Speicher-System berichten. Dies ist ein Projektkonsortium der ENERTRAG AG, ENEL Green Power Deutschland und Leclanché (Frankreich). Wie ist dieses Projektkonsortium entstanden? 

Schon vor über fünf Jahren hat ENERTRAG mit verschiedenen Batterieherstellern über die Möglichkeit gesprochen, eine Batterie für den Regelenergiemarkt und der Ermöglichung von Schwarzstartfähigkeit in das Verbundkraftwerk Uckermark aufzunehmen. Leclanché, ENEL Green Power und ENERTRAG haben sich letztlich als für das Projekt passende Partner zusammengetan.

Welches Ziel verbirgt sich hinter dem Projekt? 

Für ENERTRAG ist das Ziel des Projekts der weitere Ausbau des erneuerbaren Verbundkraftwerks Uckermark, sodass dieses die gleichen Netzdienstleistungen wie konventionelle Kraftwerke erbringen kann. Der CREMZOW Batteriespeicher wird derzeit für die Frequenzregelung des Netzes genutzt. Zusammen mit unserem Partner ENEL Green Power planen wir jedoch, andere Anwendungen wie Schwarzstart und Peak-Shifting zu untersuchen.

Können Sie die Rolle von Energiespeichern im Gesamtkontext der Energiewende kurz definieren?

Es gibt ein sehr breites Spektrum an Speichern. Die Batterie in CREMZOW ist in erster Linie dazu da, Systemdienstleistungen mit einem kurzen Zeithorizont zur Verfügung zu stellen – das geht von Millisekunden bis zu unter einer Stunde. Wir brauchen diese Form der Speicher vor allem, damit das System stabil betrieben werden kann wenn es größere Störungen gibt und um nach einem Blackout das Netz wieder aufzubauen. Aber Batterien werden nicht reichen. Gerade um große Energievolumina zu verschieben und auch in der kalten Dunkelflaute Strom zu haben, brauchen wir chemische Speicher – allen voran grünen Wasserstoff.

Welche Herausforderungen sehen Sie zukünftig im Bereich der Energiespeicherung? 

Die politischen Rahmenbedingungen in Deutschland sind eigentlich das Hauptproblem – wenn wir das in Ordnung bekommen, läuft die Sache. Die Technologien gibt es ja bereits und wir sehen wie schnell die Kosten fallen. Aber die Steuern und Abgaben in Deutschland machen Strom viel zu teuer und fossile Energie wird noch immer subventioniert. Die Lösung ist klar: Reform der Strombepreisung, insbesondere der EEG-Umlage und endlich einen vernünftigen CO2 Preis auch für Wärme und Verkehr.

Das CREMZOW Batterie-Energie-Speicher-System. Foto: ENERTRAG

Kurzvita

Als Leiter Energiesystem koordiniert Simon Müller bei ENERTRAG die Entwicklung und Kommerzialisierung von innovativen Lösungen für die Sektorenkopplung. Schwerpunkt seiner Arbeit ist die Markteinführung von grünem Wasserstoff für Transport, Wärme und Industrie. Bevor er 2019 seine Stelle bei ENERTRAG antrat, hat er bei der Internationalen Energie-Agentur in Paris die Abteilung für Netz- und Systemintegration von Erneuerbaren aufgebaut. Im Rahmen dieser Tätigkeit hat er internationale Analysen zur Energiesystemtransformation erarbeitet sowie Regierungen und Unternehmen in einer Vielzahl von Ländern beraten. Zu seinen früheren Arbeitsstationen zählen die Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (giz) sowie das Bundesumweltministerium. Herr Müller ist Diplomphysiker und hat in Oldenburg, Bremen und Berlin studiert.

Die Speicher von der Größe (Kavernenspeicher = Saisonale Speicher) sind ein wirklich elementarer Bestandteil im Gesamtkontext der Energiewende.

Referenten der EAST Energy And Storage Technologies am 16./17.09.2019 in Erfurt (11): Vortrag über das Speicherprojekt „Energiepark Bad Lauchstädt“

Die Speicher von der Größe (Kavernenspeicher = Saisonale Speicher) sind ein wirklich elementarer Bestandteil im Gesamtkontext der Energiewende.

Thomas von der Heide: Wir wollen grünen H2 wirtschaftlich machen, in dem er nicht von den fluktuierenden Quellen der EE abhängt, sondern direkt aus dem Speicher dem Kunden immer zu 100 % zur Verfügung steht.

Am 16./17. September 2019 startet die erste EAST Energy And Storage Technologies exhibition & conference im CongressCenter der Erfurter Messe.

In loser Folge interviewt im Vorfeld AKTUELLES Redner, die in den verschiedenen Workshops mit ihren Themen zum Gelingen der EAST beitragen.

Heute gelten die Fragen Thomas von der Heide, der im Workshop Technologien über das Speicherprojekt „Energiepark Bad Lauchstädt“ berichtet.

Herr von der Heide, Sie sind seit 1996 Gründungsgesellschafter und Prokurist der Terrawatt Planungsgesellschaft mbH. Geben Sie einen kurzen Überblick ihrer Unternehmensschwerpunkte.

Wir planen und realisieren Wind – und Solarprojekte (PV) von A bis Z also von der Flächensuche und Windmessung über alle Stadien hinweg bis hin zur Inbetriebnahme der Anlagen und Übergabe an den Kunden oder der Betriebsführung für den Kunden oder den Betrieb im Eigenbestand.

Dazu kommen diverse Dienstleistungen auch in Teilbereichen von verschiedenen Projekten, auch Offshore sind wir aktiv und das zunehmend im Ausland.

Auf der Homepage der Terrawatt Planungsgesellschaft steht „Die TERRAWATT Planungsgesellschaft mbH steht für Know How und Kompetenz in Planung, Realisierung und Optimierung von Projekten zur Nutzung regenerativer Energiequellen, weltweit.“

Können Sie hierfür einige „herausragende“ Beispiele nennen?

Die Mitarbeit am zurzeit noch größten Windpark Europas in Rumänien oder dem ersten größeren Offshore-Projekt in Korea. 

Herr von der Heide, Sie sind seit 2018 im Vorstand des HYPOS e.V. Welchen Zuständigkeitsbereich betreuen Sie hierbei?

Außenkommunikation & Erneuerbare Energien.

Zur EAST Energy And Storage Technologies exhibition & conference am 16. und 17. September 2019 im CongressCenter der Erfurter Messe werden Sie als Referent im Workshop Technologien über das Speicherprojekt „Energiepark Bad Lauchstädt“ berichten.

Worum geht es bei diesem Pilotprojekt?

Es geht um die großtechnische Speicherung von grünem Wasserstoff  (H2) in einer Kaverne mit Anbindung an das mitteldeutsche H2 Netz im entsprechenden Chemiedreieck unter Verwendung einer umzuwidmenden Gaspipeline. 

Welches Ziel verfolgt das Speicherprojekt?   

Den grünen H2 wirtschaftlich machen, in dem er nicht von den fluktuierenden Quellen der EE abhängt, sondern direkt aus dem Speicher dem Kunden immer zu 100 % zur Verfügung steht. 

Definieren Sie abschließend die Rolle von Energiespeichern im Gesamtkontext der Energiewende.

Die Speicher von der Größe (Kavernenspeicher = Saisonale Speicher) sind ein wirklich elementarer Bestandteil im Gesamtkontext der Energiewende.

“Die Windenergie ist tragende Säule der Energiewende.” (Umweltbundesamt). Foto: Pixabay

Kurzvita

  • 1996 Gründungsgesellschafter und Prokurist der  Terrawatt Planungsgesellschaft mbH
  • Über 10 Jahre Leitung der Entwicklung von Wind- und Solarprojekten sowie der perspektivischen Unternehmensentwicklung
  • Geschäftsführer der Heiwista Konzept GmbH als Komplementärin der Windparkbetreibergesellschaften
  • seit 2013 Mitglied bei HYPOS e. V. , dort eine Zeit lang Themenfeldverantwortlicher des Bereiches „ Strombereitstellung “
  • dadurch Mitglied im erweiterten Lenkungskreis des HYPOS e.V.
  • seit 2018 im Vorstand von HYPOS e.V. hier zuständig für Außenkommunikation & Erneuerbare Energien

andere Ehrenamtliche Tätigkeiten

  • Jurymitglied im Cluster Energie / Umwelt / Solarwirtschaft des IQ Innovationspreis Mitteldeutschland
  • im Bereich Arten und Naturschutz, jahrelang Vorsitzender des mitteldeutschen Wanderfisch e.V. Veranstalter / Organisator von Wanderfischsymposien
  • jetzt Mitarbeit in der deutschen Sektion des NASF (North Atlantic Salmon Fund) “Wanderfische ohne Grenzen e.V. “

Erdgas punktet durch die hervorragende Gasinfrastruktur.

Referenten der EAST Energy And Storage Technologies am 16./17.09.2019 in Erfurt (10): Vortrag über das Speicherprojekt „Energiepark Bad Lauchstädt“

Erdgas punktet durch die hervorragende Gasinfrastruktur.

Kay Okon: Gas wird auch zunehmend regenerativer – insbesondere durch das Power-to-Gas-Verfahren.

Am 16./17. September 2019 startet die erste EAST Energy And Storage Technologies exhibition & conference im CongressCenter der Erfurter Messe.

In loser Folge interviewt im Vorfeld AKTUELLES Redner, die in den verschiedenen Workshops mit ihren Themen zum Gelingen der EAST beitragen.

Heute gelten die Fragen Kay Okon, der im Workshop Technologien über das Speicherprojekt „Energiepark Bad Lauchstädt“ berichtet.

Herr Okon, Sie sind seit 2008 im Geschäftsfeld Gasspeicherung der VNG-Gruppe tätig und seit 2016 Prokurist der VNG Gasspeicher GmbH.

Das Geschäftsfeld Gasspeicherung hat sich somit zu einem eigenständigen Unternehmen entwickelt.

Berichten Sie hierüber.

Ursprünglich war das Geschäftsfeld Gasspeicherung ein Bereich der damaligen VNG – Verbundnetz Gas AG. Im Zuge der Entflechtungsbestimmungen des Energiewirtschaftsgesetzes (EnWG) wurde dieses Geschäftsfeld im Jahr 2012 in die VNG Gasspeicher GmbH (VGS) ausgegliedert.

Die VGS betreibt in Deutschland gegenwärtig Erdgasspeicher mit einer Kapazität von ca. 2,2 Mrd. m³ Arbeitsgasvolumen. Die größten Speicher der VGS liegen dabei in Mitteldeutschland in Bad Lauchstädt und Bernburg mit jeweils etwa 1 Mrd. m³ Arbeitsgasvolumen. Die restlichen Kapazitäten befinden sich an der Nordsee in den Kooperationsspeichern Etzel und Jemgum.

Ich selbst kümmere mich mit meinen Mitarbeitern um die langfristige Entwicklung der VGS-Assets. Wir befinden uns in einer sehr dynamischen Phase der Entwicklung der Energiewirtschaft, deshalb ist es wichtig, einen sorgsamen Blick darauf zu haben, dass die sehr langfristig nutzbaren Speicheranlagen der VGS auch morgen noch ihren Beitrag zu einer zuverlässigen Energieversorgung in Deutschland leisten können.

Auf der Homepage der VNG Gasspeicher GmbH steht „Auch wenn sich die Rollen von Energieträgern verändern: In der künftigen Energieversorgung ist Erdgas ein Hauptakteur.“ Erläutern Sie dies.

Erdgas punktet durch die hervorragende Gasinfrastruktur. Praktisch überall gelangt es problemlos zu den Verbrauchern. Und es ist ein natürlicher Partner der Energiewende: Mit seiner gegenüber anderen fossilen Energieträgern günstigen CO2-Bilanz kann es schon heute deutlich zur Dekarbonisierung beitragen.

Gas wird auch zunehmend regenerativer – insbesondere durch das Power-to-Gas-Verfahren. Werden diese synthetischen Gase noch dazu gespeichert, entsteht ein wesentlicher Baustein einer zukunftssicheren, erneuerbaren Energieversorgung.

Seit 2018 sind Sie kooperierendes Mitglied des HYPOS e.V.-Vorstandes. Welchen Zuständigkeitsbereich betreuen Sie hierbei?

Ich bin seit Mitte letzten Jahres Mitglied im HYPOS e.V.-Vorstand im Ressort „Industrielle Verwertung mit Wertschöpfung“. Es gilt, die wissenschaftlichen Erkenntnisse und den Knowhow-Gewinn aus den HYPOS-Forschungsprojekten in konkreten, industriellen Projekten zu einer wirtschaftlichen Anwendung zu bringen. HYPOS ist mit vielen Unternehmen vernetzt, die sich dem Thema Wasserstoff als zukunftsorientiertem Energieträger verschrieben haben und bietet mit regelmäßigen Themenforen auch eine Plattform zum Austausch von Erfahrungen.

Zur EAST Energy And Storage Technologies exhibition & conference am 16. und 17. September 2019 im CongressCenter der Erfurter Messe werden Sie als Referent im Workshop Technologien über das Speicherprojekt „Energiepark Bad Lauchstädt“ berichten. Worum geht es bei diesem Pilotprojekt?

Hinter dem „Energiepark Bad Lauchstädt“ steht mit der VNG Gasspeicher GmbH (VGS), der ONTRAS Gastransport GmbH, dem DBI Freiberg, der Terrawatt Planungsgesellschaft mbH und Uniper ein Unternehmensverbund, der in Bad Lauchstädt im südlichen Sachsen-Anhalt plant, einen Anlagenpark unter Nutzung von bereits vorhandener Gasinfrastruktur zu errichten, der es ermöglicht, aus Windkraft mittels Elektrolyseverfahren grünen Wasserstoff zu erzeugen und zu speichern sowie über die Transportpipeline der ONTRAS den Verbrauchern des mitteldeutschen Chemiedreiecks zuzuführen.

Welches Ziel verfolgt das Speicherprojekt? 

Ziel ist es, ab 2020 unter realen Bedingungen die Herstellung, den Transport, die Speicherung und den wirtschaftlichen Einsatz von grünem Wasserstoff zu untersuchen und dessen Eignung als klimaschonenden Energieträger der Zukunft zu demonstrieren. 

Definieren Sie abschließend die Rolle von Energiespeichern im Gesamtkontext der Energiewende.

Die Rolle der Energiespeicher im zukünftigen Energiemix wird wachsen: wurden Energiespeicher bisher vor allem zum Ausgleich von Energieverbrauchsschwankungen (z.B. Sommer-Winter-Ausgleich) benötigt, können sie zukünftig auch die Schwankungen in der Energieerzeugung ausgleichen. Im zukünftigen Energiemix werden erneuerbare Energien eine dominantere Rolle spielen, die in der Energiebereitstellung größeren Schwankungen unterliegen als z.B. die bisherigen Grundlastversorger, die ihre Energie aus Kohle und Kernenergie gewonnen haben.

VNG-Gasspeicher Bad Lauchstädt Gastrocknung. Foto: © VNG/Torsten Proß, Jeibmann Photografik

Kurzvita

  • Ausbildung zum Dipl. Ing. Elektrotechnik (TU Dresden) und Dipl. Wirtschaftsing. (Fernuni Hagen)
  • 1994 Eintritt in die Verbundnetz Gas AG
  • Ab 2008 im Geschäftsfeld Gasspeicherung der VNG-Gruppe für Entwicklungsprojekte verantwortlich, unter anderem Speicherausbauprojekte in Bad Lauchstädt und Bernburg sowie innerhalb von Kooperationen in Etzel und Jemgum
  • Seit 2016 Prokurist in der VNG Gasspeicher GmbH
  • Seit 2018 kooperierendes Mitglied des HYPOS-Vorstands, Ressort „Industrielle Verwertung mit Wertschöpfung“

Der zentrale Erkenntnisgewinn besteht darin, dass Mitteldeutschland bereits eine Fülle von unterschiedlichen Akteuren und eine sich hieraus ergebende Innovationskraft besitzt.

Referenten der EAST Energy And Storage Technologies am 16./17.09.2019 in Erfurt (1): Vortrag über den Kompetenzatlas zu Chancen und Entwicklungen grüner Gase in Mitteldeutschland

Der zentrale Erkenntnisgewinn besteht darin, dass Mitteldeutschland bereits eine Fülle von unterschiedlichen Akteuren und eine sich hieraus ergebende Innovationskraft besitzt.

Christian Bender: Auch im Bereich der Energiespeicher hat Mitteldeutschland bereits einige Kompetenzträger vor Ort.

Am 16./17. September 2019 startet die erste EAST Energy And Storage Technologies exhibition & conference im CongressCenter der Erfurter Messe. In loser Folge interviewt im Vorfeld AKTUELLES Redner, die in den verschiedenen Workshops mit ihren Themen zum Gelingen der EAST beitragen.

Heute gelten die Fragen Christian Bender, der im Workshop Finanzierungen, Start-ups, rechtliche Rahmenbedingungen, internationale Zusammenarbeit Gase über den aus Anlass des 17. Mitteldeutschen Energiegespräches derzeit erstmals vorgelegten Kompetenzatlas “Die Gaswirtschaft im 21. Jahrhundert – Chancen und Entwicklungen grüner Gase mit dem Fokus auf Mitteldeutschland”, einer Kurzstudie mit deskriptiver Beschreibung künftiger Infrastrukturentwicklungen, berichtet.

Herr Bender, Sie haben an der Universität Hamburg Sozialökonomie und an der Universität Leipzig Volkswirtschaftslehre studiert. Ihre Schwerpunktfächer waren hierbei Finanzpolitik und Wirtschaftspolitik. Wie kam es zu dieser Wahl?

Während meines Studiums in Hamburg und Leipzig habe ich gemerkt, dass Wirtschaftspolitik uns alle betrifft: Mit dem Nachhall der Finanzkrise von 2009, der aufkommenden Eurokrise und der sich daraus ergebenden Schuldenkrise war zwar klar, dass staatliches Eingreifen erforderlich ist. Dessen Umfang und Richtung war jedoch Gegenstand einer mitunter hitzigen Diskussion. Dies fasziniert mich bis heute. Insbesondere die Finanzpolitik ist hierbei hervorzuheben. Neben dem allokativen Charakter hat mich bereits früh die distributive Komponente interessiert. Die Art und Weise, wie beispielsweise Steuersysteme oder Konjunkturprogramme ausgestaltet sind, prägen die Einkommens- und Vermögensverteilung massiv. Dies hat wiederum Auswirkungen auf alle Bürgerinnen und Bürger und beeinflusst diese in Ihrem Alltag.

Seit Februar 2019 sind Sie wissenschaftlicher Mitarbeiter am Kompetenzzentrum für kommunale Infrastruktur Sachsen (KOMKIS) an der Universität Leipzig.

Wo liegen ihre Forschungsschwerpunkte?

Meine derzeitigen Forschungsschwerpunkte liegen in der kommunalen Verkehrsinfrastruktur, wie auch im Bereich der Kommunalfinanzen.

Dies ist jedoch nur ein Teilaspekt der Arbeit am KOMKIS. Wir beschäftigen uns unter anderem mit Demografieentwicklungen, der Digitalisierung, Fördermittelprogrammen, der Vergabepraxis, interkommunaler Kooperation und kommunaler Infrastrukturbeschaffung.

Gegenwärtig, mit dem Braunkohle-Ausstieg, hat die Infrastrukturentwicklung zusätzliche Präferenz erhalten. Inwieweit ist man aus Ihrer Sicht vor Ort für die anstehenden Aufgaben gerüstet.

Die Ausgestaltung der öffentlichen Infrastruktur ist seit jeher ein neuralgischer Faktor. Dabei ist dies ein Sammelbegriff für unterschiedliche öffentliche Leistungen, wie beispielsweise der Schul- und Kitainfrastruktur, Digitalisierung und smarter Infrastruktur, oder auch der Verkehrsinfrastruktur.

Dies sind Themen, welche wir überdies am KOMKIS bearbeiten.

Für die Braunkohleregionen bedeutet der Ausstieg einen tiefgreifenden wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Wandel. Diesen gilt es zu gestalten. Von der Wirtschaftsförderung, über die öffentliche Daseinsvorsorge bis hin zur Ausweitung von Forschungs- und Entwicklungsvorhaben und überregionalen Kooperationen sind die Vorschläge heterogener Natur.

Die Herausforderung besteht darin, all diese Maßnahmen aufeinander abzustimmen und für die Region ein tragfähiges und sofern möglich ein konsensorientiertes Modell zu entwickeln.

Sie sind federführend an der Erstellung des erstmals vorgelegten Kompetenzatlasses “Die Gaswirtschaft im 21. Jahrhundert – Chancen und Entwicklungen grüner Gase mit dem Fokus auf Mitteldeutschland”, einer Kurzstudie mit deskriptiver Beschreibung künftiger Infrastrukturentwicklungen, beteiligt, was ist in wenigen Worten Ihre Erkenntnis?

Der zentrale Erkenntnisgewinn besteht darin, dass Mitteldeutschland bereits eine Fülle von unterschiedlichen Akteuren und eine sich hieraus ergebende Innovationskraft besitzt. Es bedarf jedoch einer bundeslandübergreifenden, verstärkten Kooperation und Vernetzung.

Der erstmalig erstellte Kompetenzatlas wird durch Sie zur EAST Energy And Storage Technologies exhibition & conference im Workshop Finanzierungen, Start-ups, rechtliche Rahmenbedingungen, internationale Zusammenarbeit der Fachöffentlichkeit vorgestellt. Wo sehen Sie hierbei die Parallelen zur Energiespeicherthematik und welche Impulse können Sie vermitteln?

Auch im Bereich der Energiespeicher hat Mitteldeutschland bereits einige Kompetenzträger vor Ort. Ob die Energiewende gelingen kann, wird nicht zuletzt dadurch determiniert, inwieweit Energiespeicherproblematiken gelöst werden können. Hierzu ist es notwendig, wirtschaftliche Rahmenbedingungen entsprechend dergestalt zu setzen, dass einerseits Forschung und Entwicklung gefördert und andererseits die Umsetzung in den Markt vorangebracht werden kann.

Erstmals wird für den mitteldeutschen Raum eine Kurzstudie mit deskriptiver Beschreibung künftiger Infrastrukturentwicklungen
(Kompetenzatlas) erarbeitet und in diesem Monat vorgelegt. Unter technologischen, versorgungs-, und umweltpolitischen Gesichtspunkten werden gegenwärtige Neuerungsprozesse beschrieben. Dies ist relevant, um die Kompetenzen Mitteldeutschlands im Bereich der Forschung zu innovativen grünen Gasen und Wasserstoff einordnen zu können. Die Studie steht kurz vor Fertigstellung. Über sie soll zur EAST informiert werden. Federführend um Christian Bender sind als weitere Autoren Stefan Bergander, Projektmanagement HYPOS e. V., Jana Liebe, Geschäftsführerin ThEEN, Rainer Otto, Geschäftsführer Vi-Strategie GmbH, Lukas Rohleder, Geschäftsführer energy Saxony e. V., Dr. Oliver Rottmann, Geschäftsführender Vorstand Kompetenzzentrum Öffentliche Wirtschaft, Infrastruktur und Daseinsvorsorge e. V. an der Universität Leipzig und Ann-Christin Stück, Projektleiterin Vi-Strategie GmbH, tätig.

Kurzvita

Akademische Bildung

08/2018 – 12/2019 

European Studies Erasmus Program

Norwegian University of Science and Technology, Norwegen
Inhalt: Governing Europe, Contesting Europe, European Economic Policy

10/2016 – 02/2019  

Studium der Volkswirtschaftslehre (Economics)
Abschluss: Master of Science, Schwerpunkt: Economic Policy (M.Sc.)

Universität Leipzig, Deutschland; Schwerpunktfächer: Finanzwissenschaft, Wirtschaftspolitik, Ökonometrie; Thesis: Austerität und Ungleichheit in Europa – Eine Finanzpolitische Analyse

10/2013 – 07/2016  

Studium der Sozialökonomie Abschluss : Bachelor of Arts (B.A.)

Universität Hamburg, Deutschland; Schwerpunktfächer: Wirtschaftspolitik, Geld- und Finanzpolitik; Thesis: Eine Analyse eines Trennbankensystems aus der Perspektive der NIÖ

08/2010 – 06/2013   

Abitur an den Berufsbildenden Schulen Winsen (Luhe), Berufliches Gymnasium Wirtschaft

Berufserfahrung

seit 02/2019

Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Kompetenzzentrum für kommunale Infrastruktur Sachsen (KOMKIS), Universität Leipzig

Forschungsschwerpunkte: Kommunalfinanzen, Kommunale Infrastruktur
Forschungsinteresse: Europäische Wirtschafts- und Fiskalpolitik

09/2017 – 10/2017 

Behörde für Wirtschaft, verkehr und Innovation der Freien und Hansestadt Hamburg (BWVI)

Grundsatzreferat Allgemeine Wirtschaftspolitik

10/2017 – 08/2018

Studentische Hilfskraft am Kompetenzzentrum für kommunale Infrastruktur Sachsen (KOMKIS), Universität Leipzig


projektrelevante Veröffentlichungen und Projekte (aktuelle Auswahl)

Rottmann, Oliver / Tyufekchieva, Kristina / Bender, Christian (2019): Liberalisation in Europe. Report for the rail, electricity and postal sectors in Germany, in: Bauby, Pierre (Edt.):

The effects of the liberalization of public services. Services of general interest. Study for the GUE.