Urbane Mobilität als neues Geschäftsfeld für Energieversorger in Zeiten der Corona-Pandemie?

Urbane Mobilität als neues Geschäftsfeld für Energieversorger
in Zeiten der Corona-Pandemie?

Jüngst veröffentlichte das Kompetenzzentrum für Öffentliche Wirtschaft, Infrastruktur und Daseinsvorsorge e.V. der Universität Leipzig (KOWID) in Kooperation mit der InnoEnergy, den Leipziger Stadtwerken und dem Verband kommunaler Unternehmen e. V. eine Studie unter dem Titel und mit der Fragestellung “Urbane Mobilität als neues Geschäftsfeld für Energieversorger?”. Diese Studie ging aus den Ergebnissen einer Delphi-Befragung hervor, an der sich 33 Experten aus den Bereichen Wissenschaft, Politik, Automobilindustrie, Verwaltung, Banken und Beratungsgesellschaften sowie Verbraucher- und Umweltverbänden beteiligten. Ferner wurden Energieversorgungsunternehmen schriftlich mittels eines geschlossenen Fragebogens befragt. Es beteiligten sich 31 Unternehmen an der Studie.

Die Erfurter Vi-Strategie GmbH, Veranstalter der Gesprächsreihe “Mitteldeutsches Energiegespräch” und Mitinitiator der Energiespeichermesse EAST Energy And Storage Technologies auf der Erfurter Messe, war durch Geschäftsführer Rainer Otto als Experte vertreten. Zusammengetragen, analysiert und ausgewertet wurden die Ergebnisse der Befragung durch ein Autorenteam der Universität Leipzig unter Federführung von Prorektor Prof. Dr. Thomas Lenk sowie KOWID-Vorstand Dr. Oliver Rottmann sowie Dipl.-Geogr./Dipl.-Ing. André Grüttner.

In einer 3-seitigen Zusammenfassung bilanziert die Delphi-Studie die zentralen Erkenntnisse und Trends urbaner Mobilität in einer smarten City. Ausgangsposition ist hierbei, dass die Energieversorgungsunternehmen zunehmend im Rahmen der Umsetzung der Energiewende unter wirtschaftlichen Druck geraten, da ihr bisheriges Kerngeschäft mit starken Erlös- und Gewinneinbußen einhergeht. Daher sind Energieversorger gezwungen, neue, innovative und vor allem gewinnbringende Geschäftsmodelle zu generieren. Diese neu zu erschließenden Geschäftsmodelle könnten laut Studie unter anderem im Rahmen der Elektromobilität gefunden und platziert werden.

Im Laufe der letzten Jahre ist das Mobilitäts- und Verkehrsaufkommen gestiegen. In diesem Zusammenhang haben sich aber auch die individuellen Mobilitätsbedürfnisse verändert. Als Beispiel nennen die Autoren hierbei den Ansatz, dass bei jungen Erwachsenen in den Ballungsräumen häufig “Nutzen vor Besitzen” steht. Dieses reine Nutzungsdenken befördert vor allem Mobilitätsangebote wie Sharing-Modelle oder neue Formen der Elektromobilität.

Im Fokus stehen für die Energieversorgungsunternehmen Geschäftsbereiche wie die Ladeinfrastruktur, Carsharing-Modelle, Contracting, Verkehrskonzepte, Sektorenkopplung und Kooperationspotenziale mit anderen Akteuren. Um diese Geschäftsbereiche wirtschaftlich erfolgreich betreiben zu können, sind laut der Studie Partnerschaften mit anderen Wirtschaftsunternehmen zwingend notwendig.

Grundsätzlich erscheinen diese potenziellen neuen Geschäftsmodelle als Chance der Erschließung neuer Märkte für Energieversorger. Jedoch sind sich die Experten der Delphi-Befragung einig, dass dieser Chance diverse Hemmnisse gegenüber stehen. Im Wesentlichen sind dies unternehmensinterne Hemmnisse (Unternehmenskultur, Prozesse, Ressourcen, Personal, Know-how), Kosten-Nutzen-Relationen respektive die Wirtschaftlichkeit neuer Geschäftsfelder und die ordnungspolitischen/rechtlichen Rahmenbedingungen.

Bild: moreimages – shutterstock

Um diesen nicht unbedeutenden Hemmnissen entgegenzuwirken, sollten vor allem Kooperationslösungen in den Vordergrund gerückt und als Ziel angestrebt werden. Als Kooperationspartner kommen für Energieversorger beispielsweise Hersteller von Ladestationen und Energiespeichersystemen, Wohnungsunternehmen, Mietfahrzeug- beziehungsweise Sharing-Anbieter, andere Energieversorgungsunternehmen, aber in größerem Umfang auch branchenspezifische Start-Ups, Verkehrs- und IT-Unternehmen sowie Forschungseinrichtungen besonders in Frage.

In der Zusammenfassung wird resümiert, dass die urbane Mobilität – insbesondere die Elektromobilität – trotz aller Hemmnisse als Chance angesehen werden kann, neue Mobilitätsansätze voranzutreiben und zu befördern, die für Energieversorgungsunternehmen als neue Geschäftsmodelle etabliert werden können. Ob dies allerdings ausreichend ist, um die Mobilitätswende mit der Elektromobilität als einen wesentlichen Baustein und die zunehmenden, individuellen Mobilitätsbedürfnisse zu erreichen, bleibt laut Einschätzung der Autoren abzuwarten.

Die gesamte Delphi-Befragung und Veröffentlichung der Studienergebnisse erfolgten in der Zeit vor der Corona-Pandemie. Somit konnten die Auswirkungen der Corona-Krise nicht berücksichtigt werden. Allerdings sind auch die zuvor genannten Geschäftsbereiche von den Auswirkungen der Pandemie betroffen. Die Verkehrsstraßen waren während des Lockdown nahezu autofrei, bedingt durch Ausgangsverbote und Arbeit im Homeoffice. Dadurch sind auch Carsharing-Modelle derzeit nicht besonders attraktiv für Nutzer. Hinzu tritt die Frage, inwieweit die Carsharing-Anbieter die neuen Hygienestandards umsetzen können. Private als auch geliehene Personenkraftwagen werden tendenziell eher stehen gelassen. Aber auch der Öffentliche Personennahverkehr erlebt derzeit Millionenverluste, bedingt durch Ausgangssperren, Abstandregelungen und der Angst vor Ansteckungen. Viele Menschen sind daher auf das Fahrrad als risikoärmeres Verkehrsmittel umgestiegen. Auch spielen hierbei das fast sommerliche Wetter und der stetige Ausbau von Radfahrstreifen in Großstädten eine Rolle. Es zeigt sich somit, dass sich die urbane Mobilität innerhalb der Krise noch einmal verändert hat. Dadurch ist es aktuell für Energieversorgungsunternehmen noch schwerer, die angestrebten neuen Geschäftsmodelle im Bereich der Mobilität zu etablieren.

Es gilt somit zu konstatieren, dass die Energieversorgungsunternehmen in ihrem möglichen Geschäftsbereich Mobilität bereits vor der Corona-Pandemie vor großen Herausforderungen im Hinblick auf die notwendige Erschließung neuer Geschäftsmodelle standen. Die Corona-Pandemie ist nunmehr als zusätzliches Problemfeld hinzugekommen, da sich die individuellen Mobilitätsbedürfnisse der Bevölkerung erneut verändert haben.

Die Corona-Pandemie hat nicht nur gezeigt, wie sehr eine solche Krise das gesamte Wirtschaftsgefüge eines Landes zu gefährden vermag, sie zeigt auch, wie wichtig das Vorantreiben der Digitalisierung (in diesem Zusammenhang vor allem des Breitbandausbaus) und das smarter Lösungen, unter anderem eben auch im Mobilitätsbereich, ist. Energieversorgungsunternehmen sind daher gut beraten, künftig besonderen Wert auf nachhaltige Geschäftsmodelle mit einem gesellschaftsrelevanten Ansatz zu legen.
AS

Die Studie “Urbane Mobilität als neues Geschäftsfeld für Energieversorger?” finden Sie HIER.

Ein erfolgreiches Jahr geht zu Ende –
Zeit auf Vergangenes zurückzublicken
und Danke zu sagen

Ein erfolgreiches Jahr geht zu Ende – Zeit auf Vergangenes zurückzublicken
und Danke zu sagen

Die Krämerbrücke in Erfurt in weihnachtlichem Ambiente.
Foto: Till Voigt, PIXABAY.

Der Zauber dieser stillen Zeit fängt sich im Kerzenschein.
Auf Tannenzweig und grünem Kranz,
umwirbt er uns im Flammentanz
und zieht mit weihnachtlichem Glanz
in unsre Herzen ein.
(Anika Menger)

2019 ist nun bald vorbei. Für uns, das Team der Vi-Strategie, war es ein sehr erfolgreiches Jahr mit einigen Neuheiten.
Kurz vor Jahresende sollte der Augenblick genutzt werden, um einige diesjährige Höhepunkte Revue passieren zu lassen.
Getreu dem Motto aller guten Dinge sind 3, möchten wir auf 3 besondere Höhepunkte zurückblicken.

Im April fand das 17. Mitteldeutsche Energiegespräch erstmalig als MDEG-Spezial statt. Zum Thema „Ein Fossiler im Wandel? – Die Gaswirtschaft im 21. Jahrhundert!“ war die Zahl der geladenen Gäste in der Leipziger Baumwollspinnerei sehr groß.
Die Thematik wurde intensiv diskutiert und mit einem gemeinsamen Abendessen sowie Networking fand die Veranstaltung einen entsprechenden Ausklang.

An dieser Stelle möchten wir uns noch einmal recht herzlich bei der VNG AG für die gesamte Unterstützung des ersten MDEG-Spezial bedanken. Ein weiterer Dank in diesem Zusammenhang geht an das KOWID Kompetenzzentrum für Öffentliche Wirtschaft, Infrastruktur und Daseinsvorsorge e.V., das mit der Erstellung eines Kompetenzatlas die Gaswirtschaft im 21. Jahrhundert mit Fokus Mitteldeutschland, begleitend zum 17. MDEG, beleuchtet hat.
Ein herzlicher Dank gilt ebenfalls allen Teilnehmern sowie allen fleißigen Helfern.

Im September startete dann die erste mitteldeutsche Energiespeichertagung EAST Energy And Storage Technologies conference & exhibition im CongressCenter der Messe Erfurt. Als einer der Initiatoren freuen wir uns sehr über den positiven Erfolg dieser Erstveranstaltung. 180 Teilnehmer und 15 Aussteller trugen zu diesem Erfolg bei. Daher gilt unser Dank all jenen die zur ersten EAST beigetragen haben. Auch 2020 wird die EAST dank ihres Erfolges wieder stattfinden. Hierzu laden wir alle Partner und Freunde herzlich ein.

Ebenfalls im September fand das 18. Mitteldeutsche Energiegespräch als zweites MDEG-Spezial statt. Hierbei wurde zum Thema „Leipzig – Stadt der Zukunft – Die Wärmewende“ ausführlich durch die Leipziger Stadtwerke über den Status Quo berichtet und gemeinsam  mit dem Auditorium diskutiert. Unser Dank gilt daher zunächst den Leipziger Stadtwerken, die durch ihre Podiumsteilnehmer und als Sponsoren das 18. Mitteldeutsche Energiegespräch getragen und gestaltet haben. Allen Teilnehmern und Partnern gilt ebenfalls ein herzliches Dankeschön.

Nach diesem Rückblick möchten wir gern abschließend allen Geschäftspartnern und Freunden eine besinnliche Zeit gemeinsam mit der Familie, frohe Festtage und einen gelungenen Start in das neue Jahr wünschen. Möge 2020 für alle ein weiteres erfolgreiches Jahr werden!

Herzlich
Ihr Team der Vi-Strategie

In 3 Jahren 25 Filme,
10.000 Besucher und 19 Abos

In 3 Jahren 25 Filme, 10.000 Besucher und 19 Abos

YouTube-Energy-Channel Vi-Strategie GmbH liefert einen kurzen Abriss zu Themen und handelnden Personen der Energiewende in Mitteldeutschland/ENERTRAG-CEO im Interview absoluter Zuschauerliebling/Personifizierung der Energiewende

Ein Blick hinter die Kulissen – die Dreharbeiten zum 12. Mitteldeutschen Energiegespräch „Energiewende – Gefahr für kommunale Geschäftsmodelle?“, welches im CongressCenter der Erfurter Messe stattfand. Foto: Barbara Neumann, www.foto-thueringen.de

Der Start am 27. November 2016 ging einher mit dem Mitteldeutschen Energiegespräch (MDEG), genauer dem 11. MDEG zur E-Mobilität (www.mitteldeutsches-energiegespräch.de: “Energiewende – E-Mobilität im Wettbewerb”).

Dies war die Initialzündung, um auf YouTube mit filmischen Mitteln über das damals schon sehr spannende Thema der E-Mobilität sowie zugleich über die erfolgreiche MDEG-Veranstaltungsreihe zu berichten.

In diesen drei Jahren wurde deutlich, dass es ein großes, ja weltweites Interesse und eine breit aufgestellte Community gibt, die an neutraler filmischer Wiedergabe energiewirtschaftlicher Themen interessiert ist.

Dieses Interesse hat keineswegs nachgelassen, der Energy Channel auf YouTube besteht in diesem Monat drei Jahre und hat eine treue Fan-Gemeinde. Somit gilt es, kurz innezuhalten, Bilanz zu ziehen und neue Wege abzustecken. Dieser Beitrag versucht sich darin.

18 erfolgreiche MDEG und neue mediale Möglichkeiten ihrer Berichterstattung

Im 8. Jahr ihres Bestehens kann die MDEG-Gesprächsreihe auf einen festen, erfolgreichen Platz im Reigen energiepolitischer beziehungsweise energiewirtschaftlicher Veranstaltungen verweisen.

Mehr als 3.500 fachlich Interessierte zählt die Community, über 125 Teilnahmemeldungen pro Veranstaltung sowie ausführliche mediale Berichterstattung sind Stichworte des Erfolgs.

Somit ist die Suche nach neuen medialen Möglichkeiten, um über die Erfahrungen bei der Umsetzung der Energiewende in Mitteldeutschland zu berichten, eine Normalität.

12 Studien flankieren die bisherigen MDEG-Diskussionsrunden

Waren es zu Beginn die MDEG-Diskussion und der sich anschließende, nahezu familiäre Charakter aufweisende, (Netzwerk-)Abend sowie die Homepage www.mitteldeutsches-energiegespräch.de mit differenzierter Themen- und Positionsdarstellung, so kam recht schnell mit dem 3. MDEG die flankierende Erarbeitung der die Gesprächsreihe jeweils ergänzenden Studie hinzu.

Jüngstes Beispiel ist die sehr interessante Studie zum 17. MDEG über “Die Gaswirtschaft im 21. Jahrhundert – Chancen und Entwicklungen grüner Gase mit dem Fokus auf Mitteldeutschland”.

Kooperationspartner der Vi-Strategie GmbH für alle Studien ist stets der KOWID Kompetenzzentrum Öffentliche Wirtschaft, Infrastruktur und Daseinsvorsorge e.V. an der Universität Leipzig.

25 YouTube-Veröffentlichen seit dem 11. Mitteldeutschen Energiegespräch

Mit dem 11. MDEG wurde vor drei Jahren als neues Medium der Film entdeckt. Damit war es möglich, die Atmosphäre der Veranstaltung sowie differenzierte Statements und letztlich die gesamte Diskussion wiederzugeben.

Dies stellt einen Quantensprung in der medialen Wiedergabe der MDEG-Energiethemen dar.

Mit Film, Podcast, Studie und Homepage bietet das MDEG eine breite Plattform zur Diskussion und energiepolitischen Meinungsäußerung über Energiethemen aus mitteldeutschem Fokus an.

Jörg Müller, CEO der ENERTRAG AG und „Zuschauerliebling“ im Interview mit dem Geschäftsführer der Vi-Strategie GmbH, Rainer Otto, über die Frage “Warum ist Wachstum von Technologien der Energiewende für viele Beteiligte so überraschend?” und zu Speichermedien in der Integrierten Energiewende. Foto: AS.

Ergänzt wurde der Energy Channel im Jahr 2018 um 2 Podcasts von detektor.fm, welche die Thematik des 15. Mitteldeutschen Energiegesprächs aufgriffen.

Ein weiterer Eventfilm spiegelt die Feierlichkeiten zu 20 Jahre ENERGIEUNION GmbH wider. Auch hier kann der Betrachter sich einen Eindruck der festlichen Atmosphäre sowie der Menschen hinter der ENERGIEUNION verschaffen.

Daran anschließend machte der Energy Channel einen thematischen Ausflug in die Energie der Kunst. Innerhalb der „Galerie Vi-Strategie“ wird in einem Film die Arbeit und das Leben Wolf-Bertram Beckers vorgestellt. Er ist ein Maler aus Weimar. Auch die Stadt Weimar kam mit ihren romantischen aber auch modernen Plätzen nicht zu kurz.

Bereits ein Vierteljahr vorher wurde zum 14. MDEG mit Werken der in Weimar wohnenden Künstlerin Jana Liebe, die zugleich im Hauptberuf als Geschäftsführerin des ThEEN e. V. sehr engagiert im Erneuerbaren-Energien-Bereich tätig ist, eine erfolgreich wirkende Frau gewürdigt.

Im September 2018 moderierte Vi-Strategie GmbH-Geschäftsführer Rainer Otto die Podiumsdiskussion „Talk im Turm@Energie.net“, initiiert und organisiert seitens der Landesbank Baden-Württemberg. Hier gibt ebenfalls ein Eventfilm Einblicke in die Diskussion. Begleitend stehen diesmal aber auch verschiedene Einzelinterviews der Akteure der Veranstaltung als Filme zur Verfügung.

Das Interview mit Jörg Müller, CEO der ENERTRAG AG, entwickelte sich hierbei mit mehr als 1100 Klicks zum absoluten Zuschauerliebling.

Film-Interviews und Blog-Interviews vermitteln erste Ansätze einer Geschichte der Energiewende aus mitteldeutscher Sicht

Im April 2019 wurde unter dem Slogan “VI-STRATEGIE TRIFFT“ eine weitere Filmreihe etabliert und mit Hans-Joachim Herrmann, Geschäftsführer der Stadtwerke Lutherstadt Wittenberg gestartet. Es folgte Ulf Heitmüller, CEO der VNG AG.

Die Interview-Reihe “VI-STRATEGIE TRIFFT“ wird fortgesetzt. Damit wird versucht, neben der Positionierung von Sachthemen, die Energiewende ein wenig stärker zu personifizieren und über die Zeit aus mitteldeutscher Sicht eine Geschichte der Energiewende wiederzugeben. Flankiert werden die Filme durch Interviews und Blog-Beiträge auf www.verlag-vi-strategie.de.

Interview-Reihe “VI-STRATEGIE TRIFFT” wird mit namhaften CEO fortgesetzt/Neue Formate der durch Vi-Strategie GmbH initiierten mitteldeutschen Energiespeichermesse EAST

Wie sich deutlich zeigt, sind die Angebote des YouTube-Energy-Channels der Vi-Strategie GmbH nicht nur vielfältig, sondern auch für viele interessant. Deshalb wird sich die Vi-Strategie GmbH auch künftig bemühen, ihren Zuschauern einen umfassenden Eindruck der Diskussionen zur Energiewende zu vermitteln.

Wichtiger Schwerpunkt hierbei bildet das Format “VI-STRATEGIE TRIFFT”, wo ausgewählte Persönlichkeiten als Zeitzeugen der Energiewende zu Wort kommen. Auch neue Formate werden entwickelt werden. Insbesondere findet die 2019 erstmals im CongressCenter der Messe Erfurt organisierte mitteldeutsche Energiespeichermesse EAST Energy And Storage Technologies entsprechenden Widerhall.

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Zum 17. Mitteldeutschen Energiegespräch „Ein Fossiler im Wandel? – Die Gaswirtschaft im 21. Jahrhundert!“ prüfte Ann-Christin Stück, Projektleiterin der Vi-Strategie GmbH, gemeinsam mit dem Team der Alumatel GbR vor Beginn der Veranstaltung die Kameraeinstellungen. Foto: Barbara Neumann, www.foto-thueringen.de

„Die Gaswirtschaft im 21. Jahrhundert – Chancen und Entwicklungen grüner Gase mit dem Fokus auf Mitteldeutschland“

Studie zum 17. Mitteldeutschen Energiegespräch ab sofort im Verlag Vi-Strategie erhältlich

„Die Gaswirtschaft im 21. Jahrhundert – Chancen und Entwicklungen grüner Gase mit dem Fokus auf Mitteldeutschland“

Kompetenzatlas fasst erstmalig alle Akteure des mitteldeutschen Raums in einer Kurzstudie mit deskriptiver Beschreibung künftiger Infrastrukturentwicklungen zusammen

Gase werden in der Energieversorgung der Zukunft eine Rolle spielen. Bereits heute ist Erdgas der umweltfreundlichste fossile Energieträger. Erdgas stößt vergleichsweise wenig Treibhausgas und Feinstaub aus. Zudem kann der Energieträger Gas sukzessive emissionsärmer werden, wenn der Anteil von unter anderem Biogas, Wasserstoff oder synthetischem Erdgas erhöht wird. Technologien, wie Power-to-Gas, ergänzen die volatilen Energieträger aus Wind- und Solarstrom bereits heute und haben darüber hinaus noch viel Potenzial.

Insgesamt ist die Gaswirtschaft ein entscheidender Garant für die Sicherstellung der Energieversorgung der Bundesrepublik.

Klimaschutz-, energie- und wirtschaftspolitische Entwicklungspotenziale sind ebenso von Relevanz, wie die technologischen Neuerungsprozesse, die den zukünftigen Energiepfad für Mitteldeutschland vorgeben.

Die Studie zum 17. Mitteldeutschen Energiegespräch stellt somit folgende Leitfragen in den Vordergrund: Unter welchen Gesichtspunkten kann der Gassektor einen Beitrag zu den klima-, versorgungs- und technologiepolitischen Bedingungen der Energiewende und dem zukünftigen Energiesystem leisten? Wie ist der Gassektor in Mitteldeutschland aufgestellt? Um diese Fragen adäquat beleuchten zu können, werden die zukünftigen Entwicklungen der Gaswirtschaft und auch die Ergebnisse der Kommission für „Wachstum, Strukturwandel und Beschäftigung“ betrachtet. Anschließend werden unter technologischen, versorgungs- und umweltpolitischen Gesichtspunkten gegenwärtige Neuerungsprozesse beschrieben. Dies ist relevant, um die Kompetenzen Mitteldeutschlands im Bereich der Forschung zu innovativen grünen Gasen und Wasserstoff einordnen zu können. In Folge dessen werden die Kompetenzen auf mitteldeutscher Ebene bundeslandbezogen aufgezeigt und beschrieben. Hieraus erwachsen Implikationen für die Gaswirtschaft, welche ebenfalls betrachtet werden.

An der Erstellung des Kompetenzatlasses haben der Energy Saxony e.V., Thüringer Erneuerbare Energien Netzwerk e.V., Metropolregion Mitteldeutschland e.V., HYPOS Hydrogen Power Storage & Solutions East Germany e.V., Kompetenzzentrum für Öffentliche Wirtschaft und Daseinsvorsorge e.V., die VNG AG, Transmedial Design- & Kreativagentur und Vi-Strategie GmbH mitgewirkt.

Der Verlag Vi-Strategie bedankt sich an dieser Stelle herzlich bei den Autoren und Sponsoren der Studie zum 17. Mitteldeutschen Energiegespräch!

Ab sofort können Sie den Kompetenzatlas käuflich über den Verlag Vi-Strategie erwerben. Schreiben Sie uns einfach eine E-Mail an info@vi-strategie.com oder nutzen Sie das Kontaktformular des Verlages.

© 2019 Verlag Vi-Strategie
51 Seiten, 2 Abbildungen, 4 Tabellen
25,00 € ISBN 978-3-946697-03-9

Hier können Sie vorab einen Auszug der Studie lesen: 

Studie zum 17. Mitteldeutschen Energiegespräch

Studie zum 17. Mitteldeutschen Energiegespräch:

Die Gaswirtschaft im 21. Jahrhundert – Chancen und Entwicklungen grüner Gase mit dem Fokus auf Mitteldeutschland

Im Nachgang des 17. Mitteldeutschen Energiegespräches erscheint mit Heft 12 innerhalb der Studienreihe des Verlags Vi-Strategie eine wichtige Studie zur Gaswirtschaft im 21. Jahrhundert.

Damit wird die konzeptionelle Breite in den Ansätzen bei der Erstellung der Studien deutlich. So flankiert die Studienreihe mit sehr guter akademischer Analyse und Aufbereitung die Podiumsthemen der Mitteldeutschen Energiegespräche und zeichnet damit über die Zeit ein Bild der Energiewende. Es entsteht ein Kompendium, eine wissenschaftliche Kommentierung ihrer einzelnen Facetten. Das belegen die bisherigen elf Hefte sehr gut.

Allerdings ist der Fokus der Studienreihe mittlerweile weitergefasst. Experten sollen und wollen sich zu wichtigen Grundsatzfragen zu Wort melden. Die Studienreihe bietet hierfür die entsprechende Plattform, und ein erster indikativer Test in der öffentlichen Wahrnehmung macht breite Zustimmung im Rezipieren der bisherigen Studien deutlich.

In Heft 12 werden nunmehr die mitteldeutschen Kompetenzen in Bezug auf Chancen und Entwicklungen grüner Gase aufgezeigt. Hierbei wird beleuchtet, unter welchen Gesichtspunkten der Gassektor einen Beitrag zu den klima-, versorgungs- und technologiepolitischen Bedingungen der Energiewende und dem zukünftigen Energiesystem leisten kann. Weiterhin wird ausführlich dargestellt, wie der Gassektor derzeit in Mitteldeutschland aufgestellt ist.

Hier können Sie vorab einen Auszug der Studie lesen:  

© 2019 Verlag Vi-Strategie
51 Seiten, 2 Abbildungen, 4 Tabellen
25,00 € ISBN 978-3-946697-03-9

Weitere Studien

18. Mitteldeutsches Energiegespräch
am 24. September 2019 in Leipzig

18. Mitteldeutsches Energiegespräch am 24. September 2019 in Leipzig

Leipzig – Stadt der Zukunft – Die Wärmewende

Leipzig steigt auf der Grundlage eines Zukunftskonzeptes, das Wirtschaftlichkeit, Versorgungssicherheit, Umweltverträglichkeit und Akzeptanz in der Stadt zugrunde legt, aus der braunkohlebasierten Fernwärmeversorgung aus.

Damit macht Leipzig Tempo auf dem Weg in die Stadt der Zukunft. Das ist beispielhaft für Mitteldeutschland, aber auch darüber hinaus.

Aus diesem Anlass lädt Sie das Mitteldeutsche Energiegespräch zu einem “MDEG – Spezial“ ein, um mit Ihnen zu analysieren und zu diskutieren, welche Fragen und Antworten sich bei der Gestaltung der Wärmewende in Leipzig ergeben, wie klimafreundliche Fernwärme-Versorgung zu organisieren sein wird, welche Rahmenbedingungen zur Finanzierbarkeit vorliegen, und wie die Bürger der Stadt informiert werden und sich einbringen können.

Podiumsgäste:

Karsten Rogall, Geschäftsführer der Stadtwerke Leipzig GmbH 

Dr. Maik Piehler, Geschäftsführer der Stadtwerke Leipzig GmbH

Christian Güthert, Bereichsleiter Unternehmensentwicklung der Stadtwerke Leipzig GmbH 

Dr. Marcel Zürn, Sector Head Energy, Landesbank Baden-Württemberg, Stuttgart

Moderation:

Rainer Otto, Geschäftsführer Vi-Strategie GmbH  

Zeit: 24. September 2019, 19:00 Uhr (Einlass: 18:00 Uhr)

Ort: Club International (Meyersche Villa), Käthe-Kollwitz-Straße 115, 04109 Leipzig

Thema: Leipzig – Stadt der Zukunft – Die Wärmewende

Nähere Einzelheiten zum Gespräch sowie den organisatorischen Ablauf entnehmen Sie bitte dem Flyer.

Diesen können Sie HIER ansehen.

Weitere Informationen zur Gesprächsreihe finden Sie bitte auch auf www.mitteldeutsches-energiegespräch.de.

Für die freundliche Unterstützung des 18. Mitteldeutschen Energiegesprächs danken die Organisatoren:

Der zentrale Erkenntnisgewinn besteht darin, dass Mitteldeutschland bereits eine Fülle von unterschiedlichen Akteuren und eine sich hieraus ergebende Innovationskraft besitzt.

Referenten der EAST Energy And Storage Technologies am 16./17.09.2019 in Erfurt (1): Vortrag über den Kompetenzatlas zu Chancen und Entwicklungen grüner Gase in Mitteldeutschland

Der zentrale Erkenntnisgewinn besteht darin, dass Mitteldeutschland bereits eine Fülle von unterschiedlichen Akteuren und eine sich hieraus ergebende Innovationskraft besitzt.

Christian Bender: Auch im Bereich der Energiespeicher hat Mitteldeutschland bereits einige Kompetenzträger vor Ort.

Am 16./17. September 2019 startet die erste EAST Energy And Storage Technologies exhibition & conference im CongressCenter der Erfurter Messe. In loser Folge interviewt im Vorfeld AKTUELLES Redner, die in den verschiedenen Workshops mit ihren Themen zum Gelingen der EAST beitragen.

Heute gelten die Fragen Christian Bender, der im Workshop Finanzierungen, Start-ups, rechtliche Rahmenbedingungen, internationale Zusammenarbeit Gase über den aus Anlass des 17. Mitteldeutschen Energiegespräches derzeit erstmals vorgelegten Kompetenzatlas “Die Gaswirtschaft im 21. Jahrhundert – Chancen und Entwicklungen grüner Gase mit dem Fokus auf Mitteldeutschland”, einer Kurzstudie mit deskriptiver Beschreibung künftiger Infrastrukturentwicklungen, berichtet.

Herr Bender, Sie haben an der Universität Hamburg Sozialökonomie und an der Universität Leipzig Volkswirtschaftslehre studiert. Ihre Schwerpunktfächer waren hierbei Finanzpolitik und Wirtschaftspolitik. Wie kam es zu dieser Wahl?

Während meines Studiums in Hamburg und Leipzig habe ich gemerkt, dass Wirtschaftspolitik uns alle betrifft: Mit dem Nachhall der Finanzkrise von 2009, der aufkommenden Eurokrise und der sich daraus ergebenden Schuldenkrise war zwar klar, dass staatliches Eingreifen erforderlich ist. Dessen Umfang und Richtung war jedoch Gegenstand einer mitunter hitzigen Diskussion. Dies fasziniert mich bis heute. Insbesondere die Finanzpolitik ist hierbei hervorzuheben. Neben dem allokativen Charakter hat mich bereits früh die distributive Komponente interessiert. Die Art und Weise, wie beispielsweise Steuersysteme oder Konjunkturprogramme ausgestaltet sind, prägen die Einkommens- und Vermögensverteilung massiv. Dies hat wiederum Auswirkungen auf alle Bürgerinnen und Bürger und beeinflusst diese in Ihrem Alltag.

Seit Februar 2019 sind Sie wissenschaftlicher Mitarbeiter am Kompetenzzentrum für kommunale Infrastruktur Sachsen (KOMKIS) an der Universität Leipzig.

Wo liegen ihre Forschungsschwerpunkte?

Meine derzeitigen Forschungsschwerpunkte liegen in der kommunalen Verkehrsinfrastruktur, wie auch im Bereich der Kommunalfinanzen.

Dies ist jedoch nur ein Teilaspekt der Arbeit am KOMKIS. Wir beschäftigen uns unter anderem mit Demografieentwicklungen, der Digitalisierung, Fördermittelprogrammen, der Vergabepraxis, interkommunaler Kooperation und kommunaler Infrastrukturbeschaffung.

Gegenwärtig, mit dem Braunkohle-Ausstieg, hat die Infrastrukturentwicklung zusätzliche Präferenz erhalten. Inwieweit ist man aus Ihrer Sicht vor Ort für die anstehenden Aufgaben gerüstet.

Die Ausgestaltung der öffentlichen Infrastruktur ist seit jeher ein neuralgischer Faktor. Dabei ist dies ein Sammelbegriff für unterschiedliche öffentliche Leistungen, wie beispielsweise der Schul- und Kitainfrastruktur, Digitalisierung und smarter Infrastruktur, oder auch der Verkehrsinfrastruktur.

Dies sind Themen, welche wir überdies am KOMKIS bearbeiten.

Für die Braunkohleregionen bedeutet der Ausstieg einen tiefgreifenden wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Wandel. Diesen gilt es zu gestalten. Von der Wirtschaftsförderung, über die öffentliche Daseinsvorsorge bis hin zur Ausweitung von Forschungs- und Entwicklungsvorhaben und überregionalen Kooperationen sind die Vorschläge heterogener Natur.

Die Herausforderung besteht darin, all diese Maßnahmen aufeinander abzustimmen und für die Region ein tragfähiges und sofern möglich ein konsensorientiertes Modell zu entwickeln.

Sie sind federführend an der Erstellung des erstmals vorgelegten Kompetenzatlasses “Die Gaswirtschaft im 21. Jahrhundert – Chancen und Entwicklungen grüner Gase mit dem Fokus auf Mitteldeutschland”, einer Kurzstudie mit deskriptiver Beschreibung künftiger Infrastrukturentwicklungen, beteiligt, was ist in wenigen Worten Ihre Erkenntnis?

Der zentrale Erkenntnisgewinn besteht darin, dass Mitteldeutschland bereits eine Fülle von unterschiedlichen Akteuren und eine sich hieraus ergebende Innovationskraft besitzt. Es bedarf jedoch einer bundeslandübergreifenden, verstärkten Kooperation und Vernetzung.

Der erstmalig erstellte Kompetenzatlas wird durch Sie zur EAST Energy And Storage Technologies exhibition & conference im Workshop Finanzierungen, Start-ups, rechtliche Rahmenbedingungen, internationale Zusammenarbeit der Fachöffentlichkeit vorgestellt. Wo sehen Sie hierbei die Parallelen zur Energiespeicherthematik und welche Impulse können Sie vermitteln?

Auch im Bereich der Energiespeicher hat Mitteldeutschland bereits einige Kompetenzträger vor Ort. Ob die Energiewende gelingen kann, wird nicht zuletzt dadurch determiniert, inwieweit Energiespeicherproblematiken gelöst werden können. Hierzu ist es notwendig, wirtschaftliche Rahmenbedingungen entsprechend dergestalt zu setzen, dass einerseits Forschung und Entwicklung gefördert und andererseits die Umsetzung in den Markt vorangebracht werden kann.

Erstmals wird für den mitteldeutschen Raum eine Kurzstudie mit deskriptiver Beschreibung künftiger Infrastrukturentwicklungen
(Kompetenzatlas) erarbeitet und in diesem Monat vorgelegt. Unter technologischen, versorgungs-, und umweltpolitischen Gesichtspunkten werden gegenwärtige Neuerungsprozesse beschrieben. Dies ist relevant, um die Kompetenzen Mitteldeutschlands im Bereich der Forschung zu innovativen grünen Gasen und Wasserstoff einordnen zu können. Die Studie steht kurz vor Fertigstellung. Über sie soll zur EAST informiert werden. Federführend um Christian Bender sind als weitere Autoren Stefan Bergander, Projektmanagement HYPOS e. V., Jana Liebe, Geschäftsführerin ThEEN, Rainer Otto, Geschäftsführer Vi-Strategie GmbH, Lukas Rohleder, Geschäftsführer energy Saxony e. V., Dr. Oliver Rottmann, Geschäftsführender Vorstand Kompetenzzentrum Öffentliche Wirtschaft, Infrastruktur und Daseinsvorsorge e. V. an der Universität Leipzig und Ann-Christin Stück, Projektleiterin Vi-Strategie GmbH, tätig.

Kurzvita

Akademische Bildung

08/2018 – 12/2019 

European Studies Erasmus Program

Norwegian University of Science and Technology, Norwegen
Inhalt: Governing Europe, Contesting Europe, European Economic Policy

10/2016 – 02/2019  

Studium der Volkswirtschaftslehre (Economics)
Abschluss: Master of Science, Schwerpunkt: Economic Policy (M.Sc.)

Universität Leipzig, Deutschland; Schwerpunktfächer: Finanzwissenschaft, Wirtschaftspolitik, Ökonometrie; Thesis: Austerität und Ungleichheit in Europa – Eine Finanzpolitische Analyse

10/2013 – 07/2016  

Studium der Sozialökonomie Abschluss : Bachelor of Arts (B.A.)

Universität Hamburg, Deutschland; Schwerpunktfächer: Wirtschaftspolitik, Geld- und Finanzpolitik; Thesis: Eine Analyse eines Trennbankensystems aus der Perspektive der NIÖ

08/2010 – 06/2013   

Abitur an den Berufsbildenden Schulen Winsen (Luhe), Berufliches Gymnasium Wirtschaft

Berufserfahrung

seit 02/2019

Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Kompetenzzentrum für kommunale Infrastruktur Sachsen (KOMKIS), Universität Leipzig

Forschungsschwerpunkte: Kommunalfinanzen, Kommunale Infrastruktur
Forschungsinteresse: Europäische Wirtschafts- und Fiskalpolitik

09/2017 – 10/2017 

Behörde für Wirtschaft, verkehr und Innovation der Freien und Hansestadt Hamburg (BWVI)

Grundsatzreferat Allgemeine Wirtschaftspolitik

10/2017 – 08/2018

Studentische Hilfskraft am Kompetenzzentrum für kommunale Infrastruktur Sachsen (KOMKIS), Universität Leipzig


projektrelevante Veröffentlichungen und Projekte (aktuelle Auswahl)

Rottmann, Oliver / Tyufekchieva, Kristina / Bender, Christian (2019): Liberalisation in Europe. Report for the rail, electricity and postal sectors in Germany, in: Bauby, Pierre (Edt.):

The effects of the liberalization of public services. Services of general interest. Study for the GUE.

16. Mitteldeutsches Energiegespräch
am 20. November 2018 in Leipzig

16. Mitteldeutsches Energiegespräch am 20. November 2018 in Leipzig

Energiewende – smart und innovativ

Tour d´Horizon über denkbare, mögliche und neue Geschäftsmodelle

Das 16. Mitteldeutsche Energiegespräch gibt eine Tour d´Horizon über denkbare, mögliche und neue Geschäftsmodelle der Integrierten Energiewende, die durch den disruptiven Charakter der stattfindenden Prozesse zahlreiche Chancen, aber auch Risiken bieten.

Durch die Digitalisierung wird die Integrierte Energiewende eine neue Dynamik entfalten. Die Frage ist, wer sich mit welchen Geschäftsmodellen am Energiemarkt der Zukunft behaupten wird. Dabei spielen Schnelligkeit, Mut und Kreativität eine entscheidende Rolle.

Auch die Kunden werden davon künftig immer mehr profitieren.

Diskutieren Sie mit Experten das Thema in angenehmer Atmosphäre.

Nähere Einzelheiten zum Gespräch sowie den organisatorischen Ablauf entnehmen Sie bitte dem Flyer.

Diesen können Sie HIER ansehen.

Weitere Informationen zur Gesprächsreihe finden Sie bitte auch auf www.mitteldeutsches-energiegespräch.de.

Vi-Strategie GmbH würdigt durch Teilnahme sehr gute Zusammenarbeit mit Kompetenzzentrum

Die Eröffnungsrede hielt die Rektorin der Universität Leipzig Prof. Dr. Beate Schücking. Foto: R.O.

Prof. Dr. Dr. h.c. Karl-Heinz Paqué, ehemaliger Finanzminister (2002 – 2006) des Landes Sachsen-Anhalt, Vorsitzender der Friedrich-Naumann-Stiftung und Inhaber eines Lehrstuhls an der Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg sprach in seinem Vortrag über “Neue Herausforderungen für den Staat: Finanzpolitik in einer Welt niedriger Zinsen”. Foto: R.O.

Keynote für die sich anschließende Podiumsdiskussion zum Thema “Herausforderungen der öffentlichen Finanzen in Deutschland” hielt die Finanzministerin des Freistaats Thüringen Heike Taubert. Foto: R.O.

Vi-Strategie GmbH würdigt durch Teilnahme sehr gute Zusammenarbeit mit Kompetenzzentrum

Lehrstuhl feiert 25-jähriges und blickt nur 5 Jahre voraus

Symposium zum Silberjubiläum der Etablierung der Finanzwirtschaft an der Universität Leipzig

 

Für den Geschäftsführer der Vi-Strategie GmbH, Autor dieses Blogs, war es ein “must be”, wie man es gern neudeutsch formuliert, der Einladung nach Leipzig zu folgen, denn diese kam vom Kompetenzzentrum Öffentliche Wirtschaft, Infrastruktur und Daseinsvorsorge e.V., eine der drei Säulen des Lehrstuhls Finanzwirtschaft, und damit einem langjährigen Partner der Vi-Strategie-Gruppe.

“Der Lehrstuhl Finanzwissenschaft an der Universität Leipzig”, so die Einladung, “einer der Gründungslehrstühle unseres Kompetenzzentrums, feiert am 2.11.18 sein 25jähriges Jubiläum. Dazu darf ich Sie herzlich zu einem Jubiläumssymposium einladen. Das Symposium findet am Freitag, d. 2. November 2018 in der Bibliotheca Albertina statt.”

Einladender war im Auftrag des “Jubilars” Dr. rer. pol. Oliver Rottmann, Dipl.-Volkswirt und Geschäftsführender Vorstand des Kompetenzzentrums (siehe AKTUELLES JAN ´18 05).

Mehr zum Lehrstuhl Finanzwirtschaft vermittelt übrigens die entsprechende Homepage.

Etwa 120 Damen und Herren, so die Einschätzung der Organisatoren, fanden sich in der altehrwürdigen Bibliotheca Albertina zu Ehren des 25-jährigen Bestehens des Lehrstuhls Finanzwissenschaft an der Universität Leipzig und damit zu Ehren des Lehrstuhlinhabers ein.

Auch, wenn Gastgeber Prof. Dr. Thomas Lenk auf die gute Auslastung des 200 Plätze umfassenden altehrwürdigen Raumes verwies, war es für den Autor dieser Zeilen ein wenig irritierend. Er hatte mehr Resonanz vermutet, denn immerhin 11.200 Absolventen, so der Gastgeber, und zudem 17 Promotionen und Habilitationen verzeichnet der Lehrstuhl auf der Habenseite, gleichfalls zahlreiche bedeutende Verpflichtungen auf Bundesebene.

Das ist bedauerlich, denn bei einem solchen Jubiläum bietet sich natürlich die Gelegenheit, die eigene fachliche Stärke des Lehrstuhls, verknüpft mit kreativen Impulsen für die Zukunft, über Mitteldeutschland hinaus zu kommunizieren.

Allerdings wurde dies auch in der Festrede deutlich, die mehr den Charakter einer sachlichen Bestandsaufnahme als einer innovativen, strategischen Vorausschau glich und lediglich die Entwicklung der nächsten 5 Jahre widerspiegelte.

Rektorin Prof. Dr. Beate Schücking (Bild) ging in ihrer Eröffnungsrede auf die gesellschaftspolitische Dimension dieses Jubiläums ein. Wissenschaftliche Fundierung politischer Entscheidungen, Brückenbauer zwischen politischer Praxis und Forschung, Allokation und Verteilung von finanziellen Mitteln, “Kunst des Interessenausgleichs”, kurzum Finanzpolitik versus Gesellschaftspolitik waren dabei die Stichworte.

Leider konnte sie, wie auch weitere Vortragende, nicht lange am Symposium teilnehmen.

Ein Blick auf das Programm, sieht man von der Podiumsrunde ab, machte deutlich, dass das Symposium mehr einen mitteldeutschen Charakter aufwies, wiewohl beispielsweise der vom Autor hochgeschätzte Jasper von Altenbockum (FAZ) sowie Hans-Günter Henneke (Deutscher Landkreistag) – beide Podiumsteilnehmer – ein wenig deutlich werden ließen, welche Chance die Veranstalter durch einen durchgängig breiter gewählten Fokus, über Mitteldeutschland hinaus, hätten erschließen können.

Zu Beginn der Podiumsdiskussion hatten sich bereits mehrere Teilnehmer, darunter ein im Auditorium weilender ehemaliger Finanzminister eines mitteldeutschen Bundeslandes und wie gesagt einige Vortragendende, in das Wochenende verabschiedet; es war Freitagnachmittag.

Begrüßung durch den Gastgeber Prof. Dr. Thomas Lenk. Foto: R.O.

Prof. em. Dr. Wolfgang Renzsch, ehemaliger Jean-Monnet-Lehrstuhlinhaber an der Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg, sprach in seinem Vortrag “Zum Dilemma der Hochschulfinanzierung in Deutschland”, um, siehe Bild “Was tun?”, Impulse für einen gesellschaftlichen Disput zur Glättung des Missverhältnisses im bundesrepublikanischen Brain Train zwischen armen und meist ausbildungsstarken sowie reichen für Absolventen zielortorientierten Bundesländern vorzuschlagen. Fotos: R.O.

15. Mitteldeutsches Energiegespräch am 04. Juni 2018 auf Schloss Ettersburg (bei Weimar)

AKTUELL IM ANSCHLUSS AN DEN 8. THÜRINGER BREITBANDGIPFEL – 15. MITTELDEUTSCHES ENERGIEGESPRÄCH AM 04. JUNI 2018 AUF SCHLOSS ETTERSBURG 

Energiewende – Zukunft Breitband?

Ziel 2025: Gigabit-Gesellschaft – Eine “fortgeschrittene Informationsgesellschaft, die vollständig von Informations- und Kommunikationstechnik durchdrungen ist”

Das 15. Mitteldeutsche Energiegespräch widmet sich dem Thema Breitband als wichtigem Faktor einer zukunftsfähigen Wirtschafts- und Versorgungsstruktur und reflektiert den 8. Thüringer Breitbandgipfel vom gleichen Tag in Erfurt.
“Wir gestalten den Weg in die Gigabit-Gesellschaft mit höchster Priorität”, so heißt es hierzu im am 12. März 2018 unterschriebenen Koalitionsvertrag, “Deshalb wollen wir den flächendeckenden Ausbau mit Gigabit-Netzen bis 2025 erreichen.
Wir wollen den Netzinfrastrukturwechsel zur Glasfaser. Unser Ziel lautet: Glasfaser in jeder Region und jeder Gemeinde, möglichst direkt bis zum Haus.
Schulen, Gewerbegebiete, soziale Einrichtungen in der Trägerschaft der öffentlichen Hand und Krankenhäuser werden wir bereits in dieser Legislaturperiode direkt an das Glasfasernetz anbinden.

Dafür ist eine gemeinsame Kraftanstrengung von Telekommunikationsanbietern und Staat erforderlich. Wir gehen von einem öffentlichen Finanzierungsbedarf von zehn bis zwölf Milliarden Euro in dieser Legislaturperiode aus, die wir in einem Gigabitinvestitionsfonds verlässlich bereitstellen.

Hierfür werden wir die Erlöse aus der Vergabe der UMTS- und 5G-Lizenzen zweckgebunden bereitstellen und wollen bis 2021 im Haushalt sicherstellen, dass das Fördervolumen insgesamt erreicht wird.”

Diskutieren Sie mit Experten das Thema in angenehmer Atmosphäre.

Nähere Einzelheiten zum Gespräch sowie den organisatorischen Ablauf entnehmen Sie bitte dem Flyer.

Diesen können Sie HIER ansehen.